Beschreibung
Von 1945 bis in die 80er Jahre wurde der Konflikt zwischen den Westmächten und dem Ostblock auf verschiedenen Ebenen ausgetragen. Dabei versuchten beide Seiten durch militärische, ökonomische und politische Maßnahmen jeweils den eigenen Einfluss zu erhöhen und den Gegner zurückzudrängen. Im Zeitalter des Wettrüstens war die Gefahr eines Krieges, sogar Atomkrieges gegenwärtig. Unweit der Bundesstraße 45 bei Niddatal befindet sich in zwölf Metern Tiefe der dreigeschossige Atombunker, die "Kommandozentrale der Stadt Frankfurt".
Hinter massiven Stahl-Drucktüren verborgen befindet sich ein Betonlabyrinth mit Lagerräumen, Küche, Schlafräumen und technischer Ausstattung für ein autarkes Überleben. Auch die Parolen an den Bunkerwänden sind noch zu lesen, die 1985 bei einem Einbruch durch RAF Sympathisanten hinterlassen wurden. Es scheint, als sei die Zeit hier stehen geblieben.