Beschreibung
Bereits die erste Szene des Filmes zeigt Island wie es ist: Unbändig und brutal, voller Kraft, doch sanft zugleich. Meterhohe Wellen des Nordmeeres schieben sich unaufhaltsam mit behäbiger Gelassenheit und tosendem Lärm im unwirklich anmutenden Abendlicht an die Südküste. Dort beginnt die Reise und führt durch alle Regionen der größten Vulkaninsel unserer Erde. Der Film zeigt ausschließlich Naturaufnahmen und bewegt sich weg von den „normalen“ Sehgewohnheiten alltäglicher Dokumentation, er bietet eine „Oase der Ruhe“ inmitten der Hektik des Alltags. Lang anhaltende, ruhige Einstellungen mit langen Überblendungen geben dem Betrachter die Möglichkeit, das Land in aller Ruhe zu „erleben“. Man spürt in jeder Szene und hört in jedem Ton, dass Stefan Erdmann dieses Land mit viel Leidenschaft und Faszination erlebt und diesen Film erarbeitet hat. Es ist die Symbiose zwischen informativen, poetischen und emotionalen Strecken sowie den beeindruckenden Landschaftsaufnahmen und der Musik.