Beschreibung
Kraft durch Freude (KdF) war eine nationalsozialistische Gemeinschaft, welche am 27. November 1933 als Unterorganisation der Deutschen Arbeitsfront (DAF) gegründet wurde. Zu ihren wichtigsten Aktivitäten gehörten das Volkswagen-Projekt sowie Nah- und Fernreisen und durch ihr Wirken sollte vorrangig die Arbeiterschaft in die "Volksgemeinschaft" integriert werden. Es sollte eine klassenlose Gesellschaft im Sinne der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft etabliert werden. Die KdF bot ein umfangreiches kulturelles und touristisches Freizeitprogramm wie zum Beispiel Theateraufführungen, Konzerte, Kunstausstellungen oder Vorträge. Die "KdF-Stadt" in Berlin sollte 1936 jedem "deutschen Volksgenossen" die Teilnahme an den Olympischen Spielen ermöglichen. Kraft durch Freude war der größte Reiseveranstalter in der Zeit des Nationalsozialismus und bestand von 1933 bis 1945.